Samstag, 27.06.2009
Am Morgen unseres letzten Flitterwochen-Tages haben wir zunächst die Koffer fertig gepackt und alles ins Auto verladen. Da wir noch sehr viel Zeit bis zu unserem Flug hatten, wollten wir noch etwas unternehmen.
Wir fuhren also zunächst zu King John’s Hunting Lodge, ein sehr altes Haus eines Wollhändlers, das als Museum für die örtliche Geschichte genutzt wird. Leider war noch geschlossen und ein Blick auf die Öffnungszeiten verriet uns, dass wir noch bis zum Nachmittag hätten warten müssen. Das hätte sich wegen des Fluges aber nicht gelohnt.
Deswegen entschlossen wir uns, zum Wookey Hole zu fahren, da wir sicher waren, dass dieses bereits geöffnet war. Dort angekommen hätten wir jedoch eine Kombikarte für die dortige Höhle, das Museum, einen Circus, … kaufen müssen. Der Eintritt in die Höhle allein war nicht möglich. Diese Kombikarte war ziemlich teuer, so dass wir uns auch hier entschlossen weiterzufahren.
In der Nähe des Flughafens von Bristol befand sich noch Tyntesfield House. Tyntesfield House ist ein viktorianisches Anwesen aus dem 19. Jahrhundert, das noch vor nicht allzulanger Zeit von einem alleinstehenden Mann bewohnt war. Es befindet sich deswegen auch noch mitten in der Restaurierungsphase, so dass man nicht in alle Räume kann und viele Räume auch noch nicht restauriert und vollkommen heruntergewirtschaftet sind.
Zum Anwesen von Tyntesfield gehört auch ein riesiger Garten, eine Stallanlage und eine Kapelle, die problemlos für 30-50 Besucher Platz bieten sollte. Nachdem wir in diesem riesigen Anwesen die Zeit bis zu unserer Abreise verbracht hatten, brachen wir Richtung Flughafen auf.
Nachdem wir den Mietwagen abgegeben hatten, fanden wir noch die Zeit, ein letztes Mal das englische Essen zu genießen. Interessant dabei ist, dass im Flughafen von Bristol die meisten Restaurants hinter der Sicherheitskontrolle sind, so dass man auch die angebotenen Steaks ohne scharfe Messer essen muss. Wir wollten das nicht riskieren und genehmigten uns einen Burger.
Leider hatte unser Flug nach Amsterdam etwas Verspätung, so dass die knapp kalkulierte Umstiegszeit noch knapper wurde. In Amsterdam haben wir es dann glücklicherweise noch zu unserem Anschlussflug geschafft, unser Gepäck leider nicht. So konnten wir den Abend ganz unbelastet genießen und bekamen unser Gepäck am nächsten Tag mit dem Kurier zugestellt.