Über die Destillerie
Glenmorangie befindet sich ein Stück nördlich von Inverness und der Speyside Region an der Ostküste Schottlands und wird zu den Highland Destillerien gezählt.
Als Besonderheit dürfen bei Glenmorangie die im Verhältnis zur Größe höchsten Brennblasen Schottlands gelten, die deutlich zum leichten Charakter des Whiskys beitragen. Außerdem werden bei Glenmorangie Fässer nur höchstens zweimal benutzt, wohingegen viele andere Destillerien die Fässer auch öfter benutzen. Glenmorangie kommt außerdem eine Pionierrolle bei den sogenannten “wood finishes” zu. Als wood finishing bezeichnet man den Vorgang, dass der Whisky nach der eigentlichen Reifung noch in ein Fass eines ganz anderen Typs für eine bestimmte Zeit (meist weniger als 2 Jahre) eingelagert wird.
Über den Whisky
Glenmorangie Nectar d’Or, 12 Jahre, verdünnt auf 46% Vol., nicht kühlgefiltert.
Dieser Glenmorangie ist ein exzellentes Beispiel für ein wood finish: Er wurde nach der Reifung in Bourbon-Fässern in Barriques gelagert, in denen zuvor Sauternes-Wein enthalten war.
Tasting Notes Juli 2012
Geruch
Rainer: goldgelb, Alkohol, eingelegte Rum-Rosinen, floral, neue Hölzer
Andrea: köstlich, ein Hauch von Cognac, reife Banane
Dieter: wunderschöne goldene Farbe, Vanille, Rum
Ralf: vanillig, Zuckerrohr, süß, Banane
Geschmack
Rainer: schlonzig, floral, kein Torf, lange Präsenz, Bourbon-Fass mit Sherry-Note
Andrea: hält, was er in der Nase verspricht, Getreide
Dieter: genauso rund wie der Duft, keine Phenole
Ralf: Rum-Rosinen, vom Alkohol bitter, süße Note, langer Abgang
Sonstiges
Rainer: lecker, regt Speichelfluss an,
Andrea: super lecker
Dieter: überzeugt, super Whisky
Ralf: lecker
Hier dürfen es auch ein paar Dram’s mehr sein